„Max Ernst und die Musik seiner Zeit“

Galerie am Schloss, Brühl

Mittwoch, 27. November 2013
19:30 Uhr

 

Saskia Kwast, Harfe

TRIO CAPRICORN:

Brigitte Krömmelbein, Violine
Vincent Royer, Viola
Andreas Müller, Violoncello

 

LUC FERRARI   (1929-2005)

« bonjour comment ça va » (1979)
transcription Vincent Royer

ERIK SATIE   (1866-1925)

« sports et divertissements » (1914)
transcription Vincent Royer

JEAN-YVES BOSSEUR   (*1947)

Trio à cordes (2012) – Uraufführung

ERIK SATIE   (1866-1925)

„Poudre d’or“
transcription Saskia Kwast

ALBERT ROUSSEL   (1869 – 1937)

Trio à cordes (1937)

ERIK SATIE   (1866-1925)

Entr’actes
transcription pour trio et harpe Jean-Yves Bosseur

 

Eintritt (mit Umtrunk): 20.- €

Anmeldung erbeten bis 18. November 2013:

Max Ernst Gesellschaft e.V.
Severinstraße 9, 50321 Brühl
Tel.: 02232 – 45827

 

 

Der Künstler Max Ernst interessierte sich neben seinen vielseitigen Verwirklichungen sehr für die Musik seiner Zeit. Der Komponist und große Kenner der bildenden Kunst Jean-Yves Bosseur erinnert sich: Max Ernst besuchte in den Fünfziger-Jahren in Paris oft Konzerte der Avantgarde, z.B. die Konzerte des « Domaine musical ».

Das Programm stellt ein breites Spektrum der Musikesthetiken des zwanzigsten Jahrhunderts zur Lebzeiten Max Ernsts dar:

Der Komponist und Lehrer für Kontrapunkt an der Schola Cantorum Paris Albert Roussel galt zwischen den zwei Weltkriegen als „chef de file“ der jüngeren Generation. Sein Einfluss auf seine zahlreichen Schüler – darunter Erik Satie, Jean Martinon, Edgar Varèse – war bedeutend.
André Breton, der Wortführer der Surrealisten, vertrat die Meinung, die Musik könne nicht als Ausdrucksform des Surrealismus dienen. Nichtsdestotrotz wurde Erik Satie als bahnbrechender Wegbereiter dieses neuen Geistes toleriert. Sein Werk wurde ein unerschöpfliches Inspirationsfeld für viele Künstler und Musiker der nächsten Generation.
Darunter die Komponisten John Cage und Luc Ferrari, der Mitbegründer der elektronischen Musikbewegung « musique concrète » im Paris der Fünfziger-Jahre.
Als jüngstes Werk des Programms wird in Anwesenheit des Komponisten Jean-Yves Bosseur dessen Streichtrio, welches er dem Trio Capricorn gewidmet hat, uraufgeführt.

(Vincent Royer)

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